Achtung, die Show spielt nur an den geraden Tagen!
Coline Bardin ist die »Mâtrue«, die jüngste Tochter eines Paars von Viehzüchtern. Die Schauspielerin hat ihre Kindheit auf einem Bauernhof verbracht, dem sie sich noch immer verbunden fühlt, auch wenn ihr Berufsleben sie weit weg von den Weiden geführt hat. Eines Tages teilen ihr ihre Eltern mit, dass sie den Betrieb verkaufen wollen. Die Nachricht ist ein Schock für sie, den sie nur dank dem Theater überwinden kann. Mit Liebe, Humor und Scharfblick besetzt Colin Bardin die Bühne in der ersten Person Singular, um ein Bild des Milieus zu zeichnen, aus dem sie stammt und das sie geprägt hat: das bäuerliche Milieu. In grüner Latzhose und Gummistiefeln ruft sie ihre Erinnerungen auf, die in einer Galerie von farbenfrohen Figuren Gestalt annehmen. Begeisterte, faszinierende, aber müde Menschen, die von der Schönheit ihres Berufs sprechen, ohne die harten Momente zu verschweigen. Ein witziges und feinfühliges Porträt, eine persönliche Geschichte, in der natürlich auch das leise Rauschen einer grösseren Welt mitklingt.
Mit Coline Bardin
Konzept und Interpretation Coline Bardin
Künstlerische Zusammenarbeit Ismaël Attia
Künstlerische Begleitung Prune Beuchat, Claire Deutsch
Szenografischer Blick Mélissa Rouvinet
Bühnenbau Matthias Babey, Mélissa Rouvinet
Kostümberatung Marie Bajenova
Licht Robin Dupuis
Allgemeine Regie Justine Bouillet
Administration und Vertrieb Yolanda Fernandez
Produktion Compagnie La Mâtrue
Koproduktion L’Abri – Genève
Unterstützung Stadt Genf, Loterie Romande, Migros Kulturprozent
Dank an Théâtre Saint-Gervais Genève, La Manufacture – Haute école des arts de la scène, Meriel Kenley, Bastien Semenzato
Coline Bardin ist in der Saison 2022-2023 »artiste associée« beim Kulturzentrum L’Abri – Genève
Foto © Nicolas Brodard